10.12.2014

[Rezension] ~ Bound to You: Providence von Jamie McGuire ~


Titel: Bound to You: Providence
Autor: Jamie McGuire
Verlag:  ivi
Orginaltitel: Providence
Erscheinungsdatum: 13. Oktober 2014
Seiten: Broschierte Ausgabe 464 Seiten

Ich danke dem Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.


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Inhalt:
Die junge Studentin Nina versucht gerade mit dem Tod ihres Vaters klar zukommen, als sie an einer Bushaltestelle ihren Traumtypen Jared kennenlernt. Doch war ihre Begegnung wirklich Zufall? Jared scheint alles über sie zu wissen – mehr als ihre besten Freunde, vielleicht sogar mehr als sie selbst. Aber Jared ist nicht das einzige, und auch nicht das gefährlichste Rätsel, das Nina lösen muss. Auf der Suche nach der Wahrheit über den Tod ihres Vaters gerät Nina zwischen die Fronten eines Krieges, der älter ist als die Menschheit selbst.

Erster Satz:
"Die durchschnittliche Tochter respektierte ihren Vater."

Charaktere:
Beide Charaktere waren einfach nur lahm und nichtssagend was ich sehr schade finde, denn Jared hätte das potenzial dazu gehabt einem länger in Erinnerung zu bleiben. 

Ryan hat mir am Anfang sehr gut gefallen, er stand für seine Freunde ein sobald es Probleme gab, hat gekämpft und sich nicht unterkriegen lassen, leider wurde er im Laufe des Buches zu einem farblosen Charakter der sich mehr zum Affen gemacht hat als alles andere. 

Meine Meinung zum Cover:
Der einzige Lichtblick am Horizont ... dieses Cover ist einfach toll und mit den abgebildeten Flügeln passt es einfach zu Handlung. Zudem wirkt es einfach auf einen. 

Meine Meinung zum Buch:
Eigentlich könnte ich das Buch mit 2 knappen Worten beschreiben: schnarch langweilig .... 

Der Klappentext klingt soweit ganz interessant und verspricht einiges, aber weit gefehlt, denn wenn man denkt in dem Buch geht es etwas Actionreicher zur Sache der hat weit gefehlt. Im Zentrum dieses Buches stehen die Gefühle von Nina und Jared an 1. Stelle. 

Zu Beginn hat mir das Buch doch sehr gut gefallen leider entwickelte es sich zu einem Flop. Ich mochte Jared am Anfang sehr gerne, er wirkte abgehärtet, unnahbar ... so typisch Bad Boy. Mit Nina bin ich nicht wirklich warm geworden, teilweise ging sie mir mit ihren Handlungen und Meinungen mehr als nur auf den Keks. 

Gleich zu Beginn macht es BAMM und beide sind bis über beide Ohren ineinander verliebt. Da fehlt einfach dieses "Kommen sie zusammen und wenn ja wie, bzw.  wenn nein warum nicht!" Auch die tieferen Gefühle die anscheinend rüberkommen sollten waren einfach zu viel des Guten und dadurch nicht mehr glaubwürdig und außer küssen passiert einfach nichts.

Zudem wirkte Jareds Unnahbarkeit und seine dunkle Seite irgendwann nur noch lächerlich, denn er ist alles andere als ein Bad Boy .... Ich hatte beim lesen immer wieder das Gefühl "Was für ein Weichei, jetzt hau doch einfach mal mit der Faust auf den Tisch!" Es hat mich einfach genervt wie ein Kämpfer hier dargestellt wurde, er wurde zum totalen Riesenbaby ohne eigene Meinung. 

Auch die Geheimnisse um Jared oder den "Aktenfund" kamen einfach nur noch lahm rüber und vor allem konnte ich Ninas Reaktion null verstehen als sie die Akten gefunden hat. Die Spannung bleibt auf 400 Seiten auf dem Nullpunkt, es passiert einfach nichts. Mit gut 100 Seiten weniger wäre es sicher besser geworden, zudem wird einfach jeder Pups erwähnt wie z.B. als Nina  in einer Schlange ansteht um sich ein Müsli in der Kantine zu holen... wen interessiert das bitte? Leider kam das eben auch mehr als 1x vor.

Die letzten 60 Seiten waren dann allerdings richtig gut und der Spannungsbogen wurde ordentlich angehoben und wie nicht anders zu erwarten macht das Ende leider Lust auf mehr ...

Fazit:
Die Grundidee ist wirklich toll, aber leider zu wenig Spannung und Action dafür mit zu viel aufgesetzten Gefühlen. 2,5 Sterne von mir ... Ob ich den 2. Band lese weiß ich allerdings noch nicht. 


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